Samstag, 26. Juni 2010

Ich stelle eine Frage

Seit ich an Krebs erkrankt bin arbeite ich nur noch Teilzeit. Aber wann immer ein Auftrag ansteht, erledige ich diesen mit viel Herzblut, denn in solchen Momenten erlebe ich die Normalität des Arbeitsalltages, den ich manchmal so sehr vermisse.

Im kreativen Bereich kommt es ab und zu vor, dass für ein Projekt keine Entlöhnung vorgesehen ist. Null, Zero, Njet! Dafür geniesst man aber eine gestalterische Narrenfreiheit. Auf einem Blatt Papier zum Beispiel, begrenzt durch die Ränder und Ecken. Das ist äusserst spannend!

Vor einigen Wochen erhielt ich eine Anfrage von meinem Nachbarn D. K., ob ich Lust hätte mich mit einem Beitrag für casuallocations.com zu beteiligen. Das ist eine internationale Internetplattform im Bereich Kunst und Kommunikation, die zur Zeit auch auf Züritipp Online publiziert wird.
Meine Aufgabe besteht darin, eine Wochenfrage an die UserInnen zu stellen und eine Auswahl derer Antworten illustrativ umzusetzen.
Damit mir die Antworten der UserInnen eine gute Arbeitsgrundlage bieten können, musste ich mir eine unverfängliche und Fantasie anregende Frage einfallen lassen.
Zu welcher Frage würde ich als Userin gerne eine Antwort schreiben? Und welche Frage würde in meinem Hirn ein fantasievolles Ideengewitter auslösen?
Ich machte mir einige Gedanken dazu, doch bald war mir klar, dass die Frage Möglichkeiten bieten sollte, träumerisch und surreal antworten zu können...
WAS MÖCHTEN SIE SEHEN, WENN SIE ERWACHEN?
Nun bin ich sehr gespannt, ob die Antworten zu meiner Wochenfrage in mir einen "Kreativitätsschub" auslösen werden. (zirka ab 29.6.10)

Natürlich hoffe ich auf zahlreiche traumwandlerische und fantasivolle Antworten in Chinesisch, Englisch und Deutsch...
Und es würde mich freuen, wenn sich auch einige meiner Blog-LeserInnen an dieser Aktion beteiligen würden!