Sonntag, 30. Oktober 2011

Auf Wanderwegen

Im herbstlichen Licht liess ich vergangene Woche meine Augen während ausgiebiger Spaziergängen über die gelbverfärbten Lärchenwälder und verschneiten Bergspitzen des Engadins streichen. Zusammen mit meinem Liebsten verbrachte ich einige erholsame Ferientage in Vnà.




Langsam ging es über Stock und Stein bergauf und bergab. Zu meiner Verwunderung schaffte ich täglich jeweils über 10 Kilometer! Muskelkater inklusive... Solange der Untergrund der Wanderwege genügend hart und breit war, hatte ich keine Probleme mich mit Hilfe meines Stockes fortzubewegen.




Doch auf dem weichen Untergrund einer Wiese schien mein Fuss den Kontakt zur Kommandozentrale meines Hirns verloren zu haben.
Eine Ermüdungserscheinung? Ziemlich verärgert versuchte ich dem Einknicken meines Fusses Einhalt zu gebieten. Erfolglos, die Botschaft konnte nicht weitergeleitet werden. So retteten wir uns auf einen grossen Stein. Mit der Landkarte orteten wir die verschneiten Bergspitzen rundherum: Piz Ajuz, Piz Dadora, Piz Dadaint...




Nach dieser Pause konnte mein Fuss den Kontakt zur Kommandozentrale wieder lückenlos aufnehmen. Mein Fuss gehörte wieder mir und so zottelten wir gemütlich weiter.