Samstag, 18. Februar 2012

Optimisten leben länger

Forscher des Instituts für Sozial und Präventivmedizin der Universität Zürich kamen nach einer Langzeitstudie zur Erkenntnis, dass die Selbsteinschätzung der Gesundheit eine ähnlich hohe Bedeutung für die Lebensdauer hat wie andere bekannte Einflussfaktoren, etwa Bluthochdruck, Rauchen oder Geschlecht.
Das Sterberisiko steigt bei der Einschätzung von «sehr gut» über «gut», «es geht», «schlecht» bis «sehr schlecht» kontinuierlich an!
Schlicht und einfach gesagt, wer sich gut fühlt, lebt länger.

Die Resultate der Studie erinnern an Bücher, wo positives Denken nicht nur Macht Erfolg und Glück verspricht, sondern eben auch Gesundheit. Aber dieser Eindruck möchte vom Studienleiter M. Bopp vermieden werden, denn eine Person könne sich nicht einfach vornehmen, eine positive Einstellung zu haben, um länger zu leben. "Im Gegenteil: Die ehrliche Selbsteinschätzung der Gesundheit ist das Abbild der eigenen körperlichen, psychischen und sozialen Ressourcen".
Je grösser diese Ressourcen seien, desto seltener komme es zu schweren Krankheiten und desto eher könnten schwierige Zeiten überstanden werden, vermutet er... (Quelle: Tagesanzeiger vom 10.2.2012)

"Wie geht es?"
Optimistisch "sehr gut!"
Foto: Beat Zgraggen