Sonntag, 29. Mai 2011

Wabbelige Zustände

Nach meinem Zusammenbruch vor mehr als zehn Tagen fühle ich mich immer noch ziemlich wackelig und unsicher auf den Beinen. Es ist, als sei das Innere meines Kopfes die wabbelige Masse eines Wackelpuddings, der sich unkontrolliert in einer Schale hin und her bewegt.
Noch immer wird mir zeitweise schwarz vor den Augen.

Nach kleineren Aktivitäten während des Tages lege ich mich immer wieder ins Bett und aufs Ohr, wo ich in meinen Tagträumen Erholung suche.
So träumte ich unlängst von einem Spiegelei auf Toast!
Das Spiegelei auf Toast entpuppte sich nur wenig später als Wochen-highlight für meine Geschmacksknospen. Wow, ist das lecker! — stelle ich begeistert fest. Meine Geschmacksknospen sind überraschenderweise nicht fehlgeleitet und erkennen richtig: Ein Spiegelei, gewürzt mit Salz und Pfeffer!
Scheint die Absetzung meiner Medikamente mit entsprechender Verzögerung sich nun positiv auf meinen Appetit auszuwirken?

Vernünftigerweise verzichte ich aber bis auf weiteres auf meine Lauftrainings. Ich kompensiere mit kleineren Spaziergängen an der Sonne (Vitamin D tanken!), manchmal etwas wabbelig in den Beinen. Und wieder einmal übe ich mich in Geduld bis mir am kommenden Dienstag die neusten CT-Resultate dieser Woche präsentiert werden...